Die deutschen Exporte in Drittländer (außerhalb EU) sind im April 2023 sowie gegenüber den Vormonat als auch gegenüber dem Vorjahres-April deutlich gesunken. Die Differenzen bei den Entwicklungen zwischen Waren-Volumen und Waren-Wert zeigen die Preisexplosionen deutlich auf.

Exportvolumen deutlich gesunken

Export Umschlagsplatz
Exportvolumen in Drittstaaten deutlich rückläufig

Das der EU „umliegende Gebiet“ war bei ihrer Einkaufstour in Deutschland im April 2023 sichtlich zurückhaltender. Die Exporte der deutschen Wirtschaft in sog. Drittstaaten gingen im April 2023 gegenüber dem Vormonat März um 5,7 Prozent zurück (kalender- und saisonbereinigt). Das Exportvolumen betrug lt. dem Statistischen Bundesamt (Destatis) im April 2023 rund 56,5 Milliarden Euro (kalender- und saisonbereinigt). Ohne Berücksichtigung dieser statistischen Bereinigung betrug das Exportvolumen 51,5 Milliarden Euro.

Auch im Vergleich zum Vorjahres-April zeigt sich mit -5,2 Prozent ein deutlicher Rückgang des Exportvolumens (Warenwert) in Länder außerhalb der EU. Das Volumen nach Exportmenge sank im gleichen Zeitraum um 10,4 Prozent ab. Ein klares Anzeichen für die deutlich angezogenen Preise.

Rückgänge bei größten Abnehmern

Wiederholt waren die USA auch im April 2023 der größte Nutznießer der Wertschöpfungen im Bundesgebiet. In die Staaten ging im April 2023 ein Warenwert im Bereich von 11,6 Milliarden Euro. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahres-April betrug 2,2 Prozent. Rückläufig auch das Exportvolumen nach China in einem Umfang um -9,6 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Auch der Export in das Vereinigte Königreich schrumpfte ab, um -8,1 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.

„Statistisches Politikum“ darf nicht fehlen

Die staatliche Einrichtung Destatis: hebt wieder die Exportentwicklungen des stark sanktionierten Russlands hervor. Nach Russland wurden gegenüber dem Vorjahres-April um -13,6 Prozent weniger exportiert. Der Warenwert betrug nur noch 0,7 Milliarden Euro. Im Zeitraum zwischen Februar 2022 und April 2023 rutschte Russland in der Rangliste der wichtigsten Abnehmerländer außerhalb der EU von Platz 5 auf Platz 15 ab.

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