Das Handwerk in Deutschland ist ein bedeutender Faktor innerhalb der Gesamtwirtschaft. In den vergangenen Jahren hat es in den einzelnen Sparten unterschiedliche Entwicklungen gegeben. Die Zahl der Beschäftigten für den industriellen Bedarf schrumpfte, währen die Beschäftigtenzahl im Handwerk für den privaten Bedarf anstieg.
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Anstieg bei der Zahl der Handwerksbetriebe

Innerhalb der gesamten Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik Deutschland hatte das Handwerk im Jahr 2021 einen Anteil von 8,5 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Die rund 660 Milliarden Euro wurden von rund 568.000 Handwerksunternehmen erreicht. Gegenüber dem Vorjahr 2020 stieg die Zahl der Handwerksunternehmen um 1,4 Prozent an. Die Umsatzsteigerung betrug im gleichen Zeitraum ebenfalls um 1,4 Prozent an. Die Zahl der im Handwerk tätigen Menschen fiel lt. Destatis um 0,4 Prozent auf 5,4 Millionen. Anteil waren davon 4,1 Millionen Beschäftigte sozialversicherungspflichtig und 650.000 Geringverdiener.
Rund zwei Drittel (67,7 %) der im Handwerk Beschäftigte waren im Baugewerbe. Gesamtwirtschaftlich nahmen die Handwerksunternehmen im Jahr 2021 einen Anteil von 16,8 Prozent ein, bzw. einen Anteil von 13,2 Prozent aller Sozialversicherungspflichtigen.
Weniger Beschäftigte für Gewerbebedarf
Unter allen Handwerksunternehmen hat die Sparte des Ausbaus den größten Anteil. Im Jahr 2021 erwirtschafteten die Ausbauunternehmen einen Umsatz von 187 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten betrug 1,5 Millionen. Im Laufe des Jahres 2021 fiel die Zahl der Unternehmen im Ausbau gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent, während die Zahl der Beschäftigten um 0,1 Prozent anstieg. Der Umsatz legte im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent zu.
Überwiegend mehr Beschäftigte für Privatbedarf
In den Handwerkssparten für den gewerblichen Bedarf und im Kraftfahrzeuggewerbe nahm die Zahl der beschäftigten Menschen um jeweils 1,9 Prozent auf 1,3 Millionen bzw. auf 574.000 Beschäftigte ab. Eine Zunahme der Beschäftigtenzahl verzeichneten die Handwerksbetriebe für den privaten Bedarf. Gegenüber dem Jahr 2020 stieg die Zahl der Beschäftigten um 3,3 Prozent auf 406.000 an. Der Anstieg ist jedoch mit der Neuordnung der zulassungsfreien Handwerke im Jahr 2020 begründet. Im Bauhauptgewerbe nahm die Zahl der Beschäftigten lt. Destatis um 1,1 Prozent auf 815.000 zu.
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