Vermeintlich positive Nachrichten zur sehr „dynamischen Schere“ bei den Unterschieden zwischen Niedriglohn-Beschäftigten und Besserverdienern. In den vergangenen Jahren sei es zu einem Angleich gekommen.
Rund ein Fünftel der Arbeitnehmer befindet sich im Niedriglohnbereich

Die Kluft zwischen Arm und Reich im Bundesgebiet wird immer größer, so die wiederholten Feststellungen von Ökonomen und Instituten. Allerdings habe sich der Abstand bei den Einkommensgrößen zwischen Gering- und Besserverdienern lt. Destatis (Montag) in den Jahren 2014 bis 2018 etwas verringert. Demnach wurde das weitere Auseinandergehen der Lohnschere im Jahr 2014 gestoppt. Sog. Besserverdiener hatten im Jahr 2018 das 3,27-Fache des Stundenverdienstes (brutto) von sog. Geringverdienern zur Verfügung. Im Jahr 2014 lag der Unterschied lt. Destatis noch beim 3,48-Fachen.
Der Unterschied zwischen Niedrig- und Besserverdienern ist in den neuen Bundesländern weniger ausgeprägt als in den alten Bundesländern. Während sich in den alten Bundesländern der Unterschied vom Faktor 3,47 auf 3,29 verringerte, war die Entwicklung in den neuen Bundesländern mit einem Schritt vom 3,31-Fachen auf das 2,80-Fache wesentlich ausgeprägter.
Destatis will in den Lohnunterschieden zwischen alten und neuen Bundesländern eine Angleichung bei den Geringverdienern (die „untersten 10 %“) festgestellt haben. Hauptsächlicher Grund dafür sei die im Jahr 2015 eingeführte Mindestlohnregelung. Bei den „oberen 10 %“ der Besserverdiener sei eine derartige Angleichung jedoch nicht feststellbar.
Im Jahr 2018 wurden 21,1 Prozent sämtlicher Beschäftigungsverhältnisse im Bundesgebiet zum Niedriglohnsektor gezählt (20,0 % alte Bundesländer, 29,1 % neue Bundesländer).
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