Der Einzelhandel musste in der gesamten EU teils kräftig Federn lassen. Das Absatzvolumen ist im Juli im Vormonatsvergleich wie auch im Jahresvergleich zurückgegangen.
Einzelhandel schwächt ingsesamt ab
Der Einzelhandel hat nicht nur in Deutschland alleine einen kräftigen Dämpfer erhalten, sondern auch im Einzugsbereich der EU. Im Juli 2023 erreichte der Einzelhandel in der Eurozone ein gegenüber dem Juni 2023 um 0,2 Prozent geringeres Absatzvolumen und in der EU um ein 0,3 Prozent gefallenes Volumen, so die Schätzungen der Statistiker von Eurostat. Gegenüber dem Vorjahres-Juli lag das Absatzvolumen in der Eurozone um 1,0 Prozent und in der EU um 1,2 Prozent niedriger.
Im Juli 2023 setzten die Einzelhändler weniger Motorenkraftstoffe um, während mehr Nahrungsmittel verkauft wurden. In der Eurozone sank das Absatzvolumen im Juli 2023 gegenüber über dem Vormonat um 1,2 Prozent in der Eurozone und um 1,1 % in der EU, während der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränke und Tabakwaren um 0,4 Prozent in der Eurozone und um 0,2 Prozent in der EU anstieg.
Unterschiedliche Entwicklungen in den Ländern
Die höchsten Anstiege im Einzelhandelsabsatz gegenüber dem Vormonat erreichten die Mitgliedsländer Zypern (0,8 %), Schweden (1,0 %) und Portugal (1,1 %). Die größten Rückgänge wies der Einzelhandel in den Ländern Luxemburg (-1,3 %), Niederlanden (-1,4 %) und Irland sowie Dänemark (je -2,3 %) auf.
Im Jahresvergleich konnte der Einzelhandel lt. Eurostat in Luxemburg (6,9 %), Zypern (8,0 %) und Spanien (8,6 %) am meisten zulegen, während es in Ungarn (-7,6 %), Estland (-8,6 %) und in Slowenien (-16,3 %) am kräftigsten zurückging.
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