Im September 2023 gingen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahres-Monat abermals deutlich zurück. Besonders Mineralölerzeugnisse und Energie wie Strom und Erdgas kosteten weniger als ein Jahr zuvor.
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Beim Endkunden eher unsichtbar geblieben

Die schon seit geraumer Zeit sinkenden Preise der Erzeuger rutschten auch im September 2023 um ein weiteres Stück ab. Gegenüber dem Vorjahres-September lagen die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte um 14,7 Prozent niedriger. Eine auch nur annähernd gleiche Entwicklung bei den Konsumentenpreisen kann jedoch nicht beobachtet werden. In diesem Sinne müssten die Preise schon seit Monaten wieder sinken. Aber das Gegenteil ist der Fall. Trotz inzwischen beständig fallender Erzeugerpreise gehen die Preise für Konsumenten insbesondere für Lebensmittel weiterhin steil aufwärts. Im August 2023 lagen die Erzeugerpreise um 12,6 Prozent niedriger als im August 2022.
Energiepreise deutlich gefallen
Energie war im September 2023 um 35,3 Prozent günstiger als im September 2022, so Destatis. Gegenüber dem Vormonat August gingen die Energiepreise um 0,4 Prozent zurück. Die Preise für Strom gingen gegenüber dem September 2022 um 46,2 Prozent zurück und lagen auch um 2,0 Prozent niedriger als im August 2023.
Erdgas war im September 2023 um 36,9 Prozent günstiger als im September 2022 und um 0,6 Prozent günstiger als im August 2023.
Ebenfalls abwärts ginge es bei den Preisen für Mineralölerzeugnisse. Im September 2023 lagen die Preise um 9,0 Prozent niedriger als im September 2022. Gegenüber dem Vormonat August stiegen die Preise jedoch um 5,6 Prozent an. Leichtes Heizöl kosteten um 10,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, kostete aber um 11,4 Prozent mehr als im August 2023.
Ohne Einberechnung der Energiepreise lägen die Erzeugerpreise um 0,8 Prozent höher als im September 2023 und um 0,1 Prozent niedriger als im August 2023.
Bei Endkundennähe gingen Preise hoch
Wenn es um Produkte für den Endkunden geht, sieht die Preisentwicklung dagegen völlig anders aus. Für Verbrauchsgüter gingen die Preise im September 2023 gegenüber dem Vorjahres-September um 5,3 Prozent aufwärts. Nahrungsmittel kosteten um 5,5 Prozent mehr, lagen aber um 0,5 Prozent niedriger als im Vormonat August.
Auch die Sparte der Gebrauchsgüter war im September 2023 lt. Destatis um 4,7 Prozent teurer als im September 2022. Hier waren es die Möbel (5,1 %) und Haushaltsgeräte (5,2 %), die für einen allgemeinen Auftrieb sorgten.
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