Im Juli 2018 lag die jährliche Inflationsrate in der Eurozone bei 2,1 Prozent und damit um 0,1 Punkte höher als ein Monat zuvor.

Energiesparte auf Jahressicht um 9,4 Prozent teurer

Centstück
Schleichende Geldentwertung bei 2,1%

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone hielt sich auch im Juli 2018 etwas über den „Wunschwert“ der Europäischen Zentralbank (EZB). Nach einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Juni betrug der Wert im Juli 2018 2,1 Prozent, so die europäische Statistikeinrichtung Eurostat.

Energie war wiederholt der größte Preisantreiber. Im Juli 2018 lag das durchschnittliche Preisniveau für Energie um 9,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Juni betrug die jährliche Inflationsrate für die Energiesparte bei 8,0 Prozent. Mit großem Abstand an zweiter Stelle folgen Alkohol und Tabakprodukte mit einem Preisanstieg um 2,5 Prozent, gegenüber 2,7 Prozent im Vormonat Juni. Dienstleistungen kosteten im Juli 1,4 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat (1,3 % im Juni). Die Preise für industrielle Güter zogen um 0,5 Prozent an (0,4 % im Juni).

Im Juli 2017 betrug die jährliche Inflationsrate in der Eurzone 1,3 Prozent.


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