Der Gehaltsunterschied bei Frauen und Männern ist lt. einer Studie nicht derart ausgeprägt wie oft zitiert. In der „bereinigten“ Form liege eine Differenz von 5,8 Prozent vor.

Im europäischen Vergleich sehr geringer Lohnunterschied

Mindestlohnregelung
Lohnschere weniger offen als angenommen

Die Schere bei den Gehältern für Frauen und Männer scheint nicht gar so weit offen zu stehen wie zeitweise präsentiert. Selbst im innereuropäischen Vergleich sei das Gefälle bei den Löhnen zwischen Männern und Frauen relativ flach. Außerdem habe sich die Schere in den vergangenen Jahren etwas geschlossen, so eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), die der Rheinische Post (Freitag) vorliegt. In bereinigter Form betrage der Lohnunterschied bei den Geschlechtern lediglich 5,8 Prozent und damit geringer als in den meisten anderen Ländern der EU. Ein Resultat aus der Verringerung der Lohnlücke um 1,9 Prozentpunkte zwischen 2010 und 2014. In Estland betrage der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen 16,7 Prozent.

In der „unbereinigten“ Darstellung klaffe im Bundesgebiet allerdings noch ein Unterschied von 21 Prozent. In dieser Zahl seien Berufserfahrung, Branche und Teilzeit nicht berücksichtigt.

Die von der SPD im Bundestagswahlkampf 2017 favorisierten 21 Prozent drücken vor allem den durchschnittlichen Gehaltsunterschied aufgrund der Beschäftigungsart aus. Frauen sind viel häufiger in Teilzeit- bzw. Niedriglohnjobs beschäftigt als Männer. Die bereinigte Zahl gibt den Gehaltsunterschied bei gleicher bzw. vergleichbarer Beschäftigung wieder.


Kosten & Leistungen Private Unfallversicherung berechnen

Jetzt den kostenlosen Vergleichsservice nutzen:

Mutter und Kind

  • Freie Wahl der gewünschten Invaliditätsrente
  • Optionale Auswahl einer Unfall-Rente
  • Unfallschutz für Singles und Familien
  • Unverbindliches & kostenloses Angebot
  • Auf Wunsch individuelle Beratung

Versicherungsdaten, Personendaten eingeben, fertig. Online-Tarifvergleich.

Jetzt vergleichen!

970x250