Die Preise für Wohngebäude fallen in Deutschland deutlich in die Tiefe. Mit der Preisentwicklung ist jedoch nicht die Lage in den Wirtschaftsgebieten Euroraum und EU wiedergegeben. Im Schnitt gingen die Hauspreise auf Jahressicht sogar aufwärt.

In Deutschland rutschen die Hauspreis ab

Miethaus
Hauspreise in EU & Eurozone aufwärts, in Deutschland steil abwärts

Die Hauspreise im Bundesgebiet sind im ersten Quartal 2023 deutlich gefallen. Der längst überschrittene Zenit bei den Preisen im Immobilienmarkt ging inzwischen in eine rasante Talfahrt über. Im Schnitt lagen die Preise für Wohngebäude in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 um 6,8 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahres-Zeitraum. In den Metropolen ging es sogar um mehr als 10 Prozent abwärts.

Auf Jahressicht gingen Preise hoch

Die Immobilienmarkt-Lage in Deutschland spiegelt jedoch nicht die Situation im Euroraum und in der EU wider. In den Wirtschaftszonen gingen im ersten Quartal 2023 die Preise im Schnitt sogar aufwärts. Ende März 2023 lagen die Preise für Häuser in der Eurozone um 0,4 Prozent und in der EU um 0,8 Prozent höher als Ende März 2022. Im letzten Quartal 2022 lagen die Hauspreise in der Eurozone um 3,0 Prozent und in der EU um 3,6 Prozent höher, so die EU-Statistikeinrichtung Eurostat.

Der unmittelbare Quartalsvergleich zeigt jedoch auch in den beiden Wirtschafszonen leicht gefallene Hauspreise. In der Eurozone gingen die Preise während des ersten Quartals 2023 gegenüber dem Vorquartal um 0,9 Prozent und in der EU um 0,7 Prozent zurück.

Die Veränderungen in einzelnen Ländern

Die größten Rückgänge bei den Hauspreisen gegenüber dem letzten Quartal 2022 stellte Eurostat in Luxemburg (-4,1 %), in Deutschland (-3,1 %) und in Finnland (-1,8 %) fest. Am meisten aufwärts ging es in Zypern und Kroatien (je 2,0 %), Ungarn (2,2 %) und Dänemark (2,5 %).

Beim Vergleich gegenüber dem Vorjahrs-Quartal gingen die Hauspreise in den Niederlanden (-0,1 %), Luxemburg (-1,5 %), Finnland (-5,1 %), Dänemark (-6,2 %), Deutschland (-6,8 %) und Schweden (-6,9 %) am meisten zurück. Deutlich angestiegen sind die Hauspreise in Bulgarien (9,5 %), Litauen (13,1 %) und in Kroatien (14,0 %).

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