Die Entwicklungen der Hauspreise in der EU und in der Eurozone zeigen ein deutlich anderes Bild als die Lage in Deutschland. Während in deutschen Großstädten die Preise geradezu einbrechen, ging es in den europäischen Wirtschaftsgebieten deutlich gedämpfter zu.
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Gegenüber Vorquartal gestiegene Preise

Während in Deutschland die Preise für Wohnimmobilien vor allem in den Großstädten einen deutlichen Einbruch erfahren, geht es auf der Ebene der EU und des Euroraumes deutlich gedämpfter zu. Im Euroraum lagen im zweiten Quartal 2023 die Hauspreise um 1,7 Prozent und in der EU um 1,1 Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2022. Noch im ersten Quartal 2023 sind die Hauspreise gegenüber dem gleichen Vorjahrs-Quartal in der Eurozone um 0,4 Prozent und in der EU um 0,8 Prozent angestiegen, so die europäische Statistikeinrichtung Eurostat.
Damit gingen die Hauspreise innerhalb eines Quartals gegenüber dem Vorjahres-Quartal erstmals seit dem Jahr 2014 wieder abwärts.
Gegenüber dem ersten Quartal 2023 lagen die Hauspreise im zweiten Quartal in der Eurozone um 0,1 Prozent und in der EU um 0,3 Prozent höher.
Mitgliedsländer mit größten Preisanstiegen und -abschlägen
Die größten Rückgänge bei den Hauspreisen binnen eines Jahres stellten die Statistiker in Schweden (-6,8 %), Dänemark (-7,6 %) und in Deutschland (-9,9 %) fest. Am meisten aufwärts ging es dagegen in Litauen (9,4 %), Bulgarien (10,7 %) und in Kroatien (13,7 %).
Gegenüber dem ersten Quartal 2023 gingen lt. Eurostat die Hauspreise in Ungarn (-1,7 %), Luxemburg (-2,7 %) und in der Slowakei (-3,9%) am meisten zurück. Die größten Anstiege gab es in Estland (3,8 %), Bulgarien (4,3 %) und in Lettland (5,1 %).
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