Die jährliche Inflationsrate hat sich im Mai 2023 wiederholt etwas entschärft. Nach vorläufigen Ergebnissen der öffentlich-rechtlichen Statistiker wurde das von den Konsumenten erarbeitete Geld um 6,1 Prozent entwertet.

Preise auf hohem Niveau noch immer am Ansteigen

Geldentwertung
Geldentwertung schreitet weiterhin fort

Die Inflationsrate im Mai 2023 kann mit zweierlei Perspektiven betrachtet werden. Aus der einen Richtung sieht es nach Entspannung der prekären Lage aus und aus der anderen Richtung liegt die Inflation noch immer um mehr als Faktor 3 über den „Wunschwert“ der Europäischen Zentralbank (EZB). Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag die Inflationsrate gemäß des Verbraucherpreisindex im Mai 2023 bei 6,1 Prozent.

Nachdem im vergangenen Februar die jährliche Inflationsrate bei 8,7 Prozent, im März bei 7,4 Prozent und im April bei 7,2 Prozent lag, setzte sich der Abbau der jeweiligen Verteuerungen im Mai fort. Gegenüber dem Vormonat April lagen die Preise im Mai um 0,1 Prozent niedriger.

Die nicht „ganz unwichtigen“ Nahrungsmittel waren auch im Mai 2023 aufgrund ihrer extrem starken Verteuerung deutlich hervorgehoben. Wer sein Leben mit diesen Mitteln erhalten will, musste im Mai 2023 um 14,9 Prozent mehr dafür bezahlen als ein Jahr zuvor. Die Preisanstiege bei Energie haben dagegen deutlicher nachgelassen. Die jährliche Inflation für Strom, Gas und Heizöl lag bei 2,6 Prozent, aber noch immer über der „EZB Traummarke“ von knapp 2 Prozent. Bei den Energiepreisen sprechen die Statistiker der öffentlichen Einrichtung Destatis etwas über einen Basiseffekt, der aufgrund des Überfalls Russlands auf die Ukraine stark gestiegen sei. Ein wesentlicher Effekt für niedrigere Preissteigerungen im Energiebereich seien die Entlastungspakete seitens der Bundesregierung.

Im Einzelnen lagen die Preise für Waren im Mai 2023 um 7,7 Prozent höher als im Mai 2022. Energie kostete um 2,6 Prozent mehr. Für Nahrungsmittel mussten die Konsumenten um 14,9 Prozent mehr ausgeben und Dienstleistungen verteuerten sich um 4,5 Prozent. Die Preissteigerungen für Wohnungsmieten lagen auch wie auch in den Vormonaten auf „magischer Weise“ stabil bei 2,0 Prozent.

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