In der Schweiz stiegen die Preise im Januar 2023 im moderaten Bereich von 3,3 Prozent an. Angesichts der Höhenflüge der Geldentwertung in der EU und im Bundesgebiet durchaus verträgliche Werte.
Inhalt
Inflation in der Schweiz im moderaten Bereich
Die Schweizer sind eher dafür bekannt, die Dinge mit Pragmatismus und in Ruhe anzugehen. Eine gewisse Stabilität, die in vielen Bereichen des Alltags wiederzufinden ist. Man könnte direkt meinen, diese Gelassenheit spiegelt sich auch im Schweizer Franken wider, denn die jährliche Inflationsrate blieb zum Auftakt 2023 im moderaten Bereich, während die Geldentwertung in der Europäischen Union (EU) und damit auch in Deutschland in großen Höhen verweilte. Die Konsumentenpreise sind lt. Angaben des Bundesamtes für Statistik im Januar um 3,3 Prozent gestiegen.
Die Geldentwertung in der Schweiz betrug im Januar 3,3 Prozent. Einen Monat zuvor lag diese bei 2,8 Prozent. Ein im Vergleich zu den EU-Verhältnissen ein relativ niedriger Stand. In Deutschland lag die Inflation im Januar 2023 bei 8,7 Prozent und in der EU bei 8,5 Prozent.
Energiepreise auch in Schweiz Inflationstreiber
Wie auch im Bundesgebiet waren in der Schweiz vor allem die Preise für Energie die Inflationsantreiber. Strom kostete gegenüber den Vormonat um 25,5 Prozent mehr. Der allgemeine Anstieg der Gaspreise machte auch bei den Eidgenossen keinen großen Bogen, sondern schlug mit einem Anstieg um gut 40 Prozent im gesamten Jahr 2022 zu. Gegenüber dem Vorjahres-Januar lag der Preis im Januar 2023 um 3,3 Prozent höher.
Würden die Preise für Strom und Gas aus dem virtuellen Warenkorb streichen, dann lägen die allgemeinen Preise um lediglich 0,2 Prozent über dem Stand vom Vormonat.
Weitere deutliche Preissteigerungen im Januar verzeichnete die Schweiz für Beherbergung (Hotelkosten) mit 11,7 Prozent, Kaffee mit 7,3 Prozent und Brot mit 5,6 Prozent. Dafür gingen die Preise für Erdölprodukte um 1,6 Prozent zurück.
Die vorläufige Rekordmarke erreichte die Inflation in der Schweiz mit 3,5 Prozent im August 2022. Der höchste Stand seit fast drei Jahrzehnten. In Deutschland lag der (vorläufige) Höhepunkt der Inflation mit 10,4 Prozent im Oktober 2022.
Kosten & Leistungen Krankenkassen berechnen
Jetzt den kostenlosen GKV-Vergleichsservice nutzen:
- Leistungsmaximum ausschöpfen
- Heilmethoden Alternativmedizin
- Bevorzugte Präventionsmaßnahmen
- Einsparungen mit Direktversicherung
- Tarifvergleich gewünschter Leistungen
Versicherungsdaten, Personendaten eingeben, fertig. Online-Tarifvergleich.