Die Verbraucherpreise sind im April 2016 nach vorläufigen Berechnungen auf Jahressicht um 2,0 Prozent gestiegen. Die Europäische Zentralbank sieht noch keinen Anlass, ihre Geldpolitik zu verändern.

Inflation hat sich scheinbar auf höheren Wert eingependelt

Analysen
Inflation April 2017 bei 2,0 Prozent

Die am Verbraucherpreisindex gemessene Inflationsrate in der Bundesrepublik betrug im April 2017 nach vorläufigen Angaben der Statistikbehörde Destatis 2,0 Prozent.

Gegenüber dem Stand im Vormonat März blieb die Inflationsrate voraussichtlich unverändert.

Über den Gesamtwert des virtuellen Warenkorbs lagen die Preisentwicklungen für Waren (2,2 Prozent) und Energie (5,1 Prozent). Die Preisentwicklungen für Nahrungsmittel (1,8 Prozent), Dienstleistungen (1,7 Prozent) und Wohnungsmiete (1,7 Prozent) lagen jeweils unter dem Durchschnitt.

Wie es scheint, pendelt sich die Inflationsrate in der Bundesrepublik nach einer langen Phase des niedrigen Standes im Bereich des Wunschwertes der Europäischen Zentralbank (EZB) ein. Im Januar 2017 betrug die jährliche Inflationsrate 1,9 Prozent, im Februar 2,2 Prozent und im März 1,6 Prozent.

Am Donnerstag entschied die EZB die Beibehaltung der aktuellen praktizierten Geldpolitik. Der Leitzins bleibt auf 0 Prozent und die Anleihekäufe werden weiterhin mit einem monatlichen Volumen von 60 Mrd. Euro fortgesetzt. Die EZB begründet ihre unveränderte Geldpolitik mit der Notwendigkeit günstiger Finanzierungsbedingungen.


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