Der konjunkturelle Abschwung erfasst immer mehr Sparten der Wirtschaft und scheint sich langsam zu verfestigen. Neben dem produktiven Gewerbe sieht nun auch die Versicherungssparte die ersteb Dämpfer.
Hiobsbotschaften prasseln der Reihe nach ein

Die schlechten Nachrichten über die gegenwärtige und erwartete Konjunktur prasseln nach dem ersten Quartal 2019 der Reihe nach herein. „Hauptträger“ der negativen Botschaften ist das Münchener ifo Institut mit seiner Armada von Barometern zu den unterschiedlichen Wirtschaftsfaktoren. Bereits vor zwei Tagen wartete ifo mit einem im April gesunkenen Geschäftsklimaindex auf. Nach einem Lichtschimmer im März ging der Zähler für die Geschäftseinschätzungen der Firmen-Manager wieder nach unten. Vor allem die Laune im Verarbeitenden Gewerbe sank deutlich ab. Aktuelle und künftige Lage werden pessimistischer eingeschätzt.
Schon einen Tag darauf meldete ifo eine ebenfalls gesunkenen Zähler für die Exporterwartungen. Die auf den Export ausgerichteten Unternehmen verloren weiterhin an Zuversicht. Immerhin scheint die Autoindustrie aus gegenwärtiger Sicht die Talsohle überwunden zu haben. Der kommende Monat wird es zeigen.
In den vergangenen Monaten herrschte noch die Diskrepanz vor, dass bei abnehmender Auftragslage und mehr Pessimismus in den Chefetagen das Pesonalmanagement dennoch eine steigende Einstellungsbereitschaft zeigte. Dies scheint sich im April nun etwas korrigiert zu haben. Lt. ifo Beschäftigungsbarometer wurden die deutschen Unternehmen bei der Bereitschaft zum Personalaufbau etwas zurückhaltender. Allerdings ist die steigende Tendenz beibehalten worden. Dies deutet auf einen fortgesetzten Ausbau der prekären Beschäftigungsverhältnisse hin.
Eine Einschätzung für das laufende Jahr 2019 äußerte auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Das vergangene Jahr wurde demnach mit großer Zufriedenheit abgeschlossen, vor allem aufgrund der deutliche gestiegenen Beitragseinnahmen. Zugpferde seien nach wie vor die Sparten Schaden- und Unfallversicherung. Das wirtschaftliche Umfeld werde jedoch schwieriger und deshalb erwartet auch der GDV trotz wiederholt positiven Zahlen mit einigen Dämpfern.
Gedämpfte Stimmung an allen Ecken und Enden. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bezeichnete mit dem Blick auf die Steuereinnahmen das vergangene Jahr 2018 als das „letzte fette Jahr“. Die Einnahmequellen der öffentlichen Hand werden trotz gebremster Konjunktur nicht versickern. Im Rahmen der Gestaltungsfreiheiten ist bereits die CO2-Steuer, also Steuer für einen Anteil von 0,04 % der Luft, in Arbeit und die Anzahl der steuerpflichten Rentner steigt ohnehin automatisch.
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