Die landwirtschaftlichen Betriebe haben im Jahr 2022 weniger Gemüse geerntet als im Vorjahr. Grund für diesen Rückgang seien reduzierte Anbauflächen sowie eine anhaltende Trockenheit.

Weiterer Auftrieb für Gemüsepreise

Gemüsekorb
In 2022 weniger Gemüse geerntet als im Vorjahr

Der gewollte Trend geht klar weg von Fleischkonsum und hin zum Vegetarismus. So manche Supermärkte ertüchtigen sich bereits als Erzieher und rüsten ihr Nahrungsmittel-Sortiment entsprechend um. Weniger Fleisch und mehr Gemüse und Obst so die Devise. Während die im Jahr 2022 bereits eingesetzte Inflation aufgrund der „Energiekrise“ und sonstige provozierte Widrigkeiten die Preise für Nahrungsmittel in jeglicher Sparte in die Höhe trieben, kam insbesondere bei Gemüse ein weiterer Effekt hinzu. Entgegen dem Trend des Mehrbedarfs an „Grünfutter“ ernteten die Landwirtschaftsbetriebe im Jahr 2022 rund 12 Prozent weniger als im Jahr 2021, bzw. um 2 Prozent weniger als im Schnitt der Jahre 2016 bis 2021, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Anhaltende Trockenheit

Der Rückgang auf insg. 3,8 Millionen Tonnen Gemüse sei vor allem der Trockenheit und einer geringeren Anbaufläche geschuldet. Allerdings wurde lt. Destatis im Jahr 2021 mit 4,3 Millionen Tonnen geerntetes Gemüse ein bisheriger Rekordwert aufgestellt. Im Jahr 2022 standen den Betrieben um 4 Prozent weniger Anbaufläche (rund 126.400 Hektar) zur Verfügung. Die Anbaufläche für Gemüse insgesamt lag somit im Schnitt der Jahre 2016 bis 2021.

Rückschritte bei Öko-Anbau

Im ökologischen Zweig erzeugten die Betriebe im Jahr 2022 auf rund 17.800 Hektar insg. 431.000 Tonnen Gemüse. Der Anteil der Öko-Anbauflächen ging im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent zurück. Der erste Rückgang nach einer ständigen jährlichen Erweiterung seit 2012 um insg. 71 Prozent. Die Erntemenge ging im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent zurück.

Karotten um -19 Prozent

Größere Rückschritte bei der Erntemenge gab es lt. Destatis im Jahr 2022 bei Speisezwiebeln (-13 %) und Weißkohl (-12 %). Während auch die Erntemenge bei Einlegegurken um 1 Prozent zurückging, legte diese für Eissalat um 6 Prozent zu. Die Erntemenge für Karotten schrumpfte im Jahr 2022 um 19 Prozent.

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