Auf die Bauwirtschaft in Deutschland kommen schwierige Zeiten zu. Angesichts der im Januar 2023 zurückgegangenen Genehmigungen für den Bau von Wohnungen sind bereits tiefschwarze Wolken über dem Horizont zu sehen.

Im Bausektor kriselt es

Wohnraum
Zahl der Wohnungsbauten schrumpft

Die Inflation ist vor allem im Bausektor mehr als nur deutlich zu spüren. Die Preise für Haus- und Wohnungsbau sind im Laufe des Jahres 2022 explodiert. Hinzu kamen die inzwischen in mehrfachen Schritten angehobenen Zinsen. Die Finanzierung eines Eigenheimes ist für immer mehr Privathaushalte vollkommen unrealisierbar geworden. Ähnlich ergeht es auch den Wohnbaugesellschaften. Der Umfang der im Jahr 2022 gestiegenen Kosten ist wohl nur von den wenigsten potenziellen Wohnungsbauern derart einkalkuliert worden. Die Bauunternehmen stehen vor einer ungewissen Zukunft, nachdem zwar die aktuellen Auftragsbestände abgearbeitet werden können, aber eine Vielzahl der Bauten gestoppt bzw. geplante Bauten eingefroren wurden.

Extremer Rückgang

So ist es auch keine Überraschung, dass im Januar 2023 die Zahl der genehmigten Bauten niedriger als noch vor einem Jahr liegt. Dass allerdings der Rückgang derart massiv ausfiel, dürfte so manchen „Experten“ dann doch überrascht haben. Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldete für Januar 2023 insg. 21.900 genehmigte Wohnungen, ein Rückgang um satte 26,0 Prozent (bzw. um 7.000) als im Januar 2022. Die Baugenehmigungen enthalten sowohl Wohnungen in neuen Gebäuden wie auch Wohnungen in Bestandsgebäuden.

Angespannte Lage

Anhand der steigenden Anspannung im Wohnungsmarkt ist der teils massive Rückgang bei den Wohnungsbauten nicht nur ein Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern bietet bei Fortsetzung dieser eingeschlagenen Richtung durchaus auch Sprengmaterial für die Gesellschaft. Die Zahl der Einwohner des Bundesgebietes steigt aufgrund der anhaltenden Migration weiter an. Gleichzeitig schrumpft die Zahl der neu errichteten Wohnungen und dies in Begleitung von einer anhaltenden Verteuerung in allen Lebenslagen. Zu allem Überfluss plant die Ampel-Regierung den Verbot von Öl- und Gasheizungen bei gleichzeitiger Verpflichtung zu einer energetischen Sanierung der Bestandsgebäude sowie der Umrüstung zu Wärmepumpen. Letztere sind intensive Stromfresser und Mitte April sollen die drei letzten verbliebenen Atomkraftwerke ausgeschaltet werden. Der Ausstieg aus Kohlestrom ist bereits beschlossen.

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