Mit dem Anbruch des Frühlings stieg auch wieder die gute Laune und vor allem der Optimismus zahlreicher Unternehmen-Chefs. Weniger rechnen mit Geschäftsrückgängen, dafür mehr mit Zuwächsen im Jahr 2023.

Frühjahrsstimmung besser als Herbststimmung

Konsumlaune
Mehr Unternehmen-Chefs haben ihren Regenschirm beiseite gelegt

Wenn es um die Stimmung in den Chef-Etagen der Unternehmen ginge, sähe die Zukunft der deutschen Wirtschaft gegenwärtig gar nicht so schlecht aus. Zumindest gilt das für den Durchschnitt. Die Laune in den Management-Abteilungen ist im Frühjahr 2023 besser als im Spätherbst 2022, so ein Umfrageergebnis des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Die Zahl der Optimisten ist wieder höher als die der Pessimisten.

Mehr als ein Drittel rechnet mit Zuwächsen

Ende 2022 blickten noch deutlich mehr Unternehmen-Chefs mit wolkenbehangenem Blick gen Zukunft als in den Monaten März und April. Im Herbst erwarteten noch 39 Prozent der befragten Unternehmen einen Geschäftsrückgang während des Jahres 2023. Im März/April lag deren Anteil bei nur noch 26 Prozent. Von einem Zuwachs des Geschäftes rechneten im Spätherbst 2022 lediglich 26 Prozent der befragten Betriebe. Inzwischen liegt deren Anteil bei 36 Prozent.

Optimismus auch für Arbeitsmarkt

Der optimistischere Blick der Unternehmen bringe auch gute Aussichten für den Arbeitsmarkt mit, so IW. Mehr als ein Drittel aller befragten Firmen wolle weitere Mitarbeiter einstellen als noch im Vorjahr. Lediglich ein Viertel (24 %) wolle dagegen Arbeitsstellen abbauen. Die Investitionsbereitschaft sei wie der Optimismus ebenfalls angestiegen. Derzeit gehen 37 Prozent der Unternehmen von höheren Investitionen aus als im vergangenen Jahr. 24 Prozent der Unternehmen wollen dagegen ihre Investitionen etwas ausbremsen.

Optimismus ist nicht gleich Aufschwung

IW erklärt diese Entwicklung aufgrund der besser einschätzbaren gesamtwirtschaftlichen Lage als noch vor wenigen Monaten. Trotz des gestiegenen Optimismus können noch immer nicht von einem Aufschwung gesprochen werden. „In früheren Aufschwungsphasen wie nach der globalen Finanzmarktkrise oder der europäischen Schuldenkrise wr die Stimmung der Unternehmen deutlich besser. Hohe Energiekosten und der mittlerweile langjährige Investitionsstau belasten die Unternehmen noch auf geraume Zeit“, so IW-Ökonom Michael Grömling.

Wie schnell Tatsachen die Erwartungen ersetzen können, zeigen die jüngst von Destatis veröffentlichten Daten über die Auftragslage im März 2023. Im Verarbeitenden Gewerbe gingen die Aufträge gegenüber dem Vormonat im Schnitt um 10,7 Prozent zurück. Solange dies aber den Optimismus der Betriebsleiter eintrübt, ist ja alles gut.

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