Das Bauhauptgewerbe in Deutschland befand sich im August 2023 noch immer im leichten Aufwind. Die Auftragseingänge sind nominal und auch real leicht angestiegen. Die Umsätze lagen im leichten Plus.
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Baugewerbe im sanften Aufwind
Aus dem Wirtschaftszweig der Baubranche sind zwischenzeitlich wieder positive Entwicklungen zu beobachten. Im August 2023 ist der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Juli 2023 um 10,8 Prozent angestiegen (kalender- und saisonbereinigt).
Schon im Juli zuvor lag der Auftragseingang gegenüber dem Juni 2023 um 9,6 Prozent höher, so Destatis.
Der Tiefbau profitierte von einem um 18,6 Prozent gestiegenen Auftragseingang und der Hochbau erhielt um 1,8 Prozent mehr Aufträge als im Vormonat.
Der Vergleich gegenüber August 2022
Gegenüber dem August 2022 lag der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 17,5 Prozent höher, wobei der Hochbau um 0,9 Prozent mehr Aufträge und der Tiefbau um 34,5 Prozent mehr erhielt. Der nominale Anstieg des Auftragseinganges betrug im Bauhauptgewerbe im August 2023 21,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-August. Ein klares Anzeichen für die stark gestiegenen Baupreise.
In den Monaten Januar bis August 2023 lagen die Auftragseingänge noch immer real um 7,6 Prozent unter dem gleichen Vorjahres-Zeitraum. Der nominale Auftragseingang lag um 1,9 Prozent niedriger.
Realer Umsatz etwas angestiegen
Das Bauhauptgewerbe konnte sich im August 2023 um 0,1 Prozent real angestiegene Umsätze erfreuen. Der nominale Umsatz stieg aufgrund der angezogenen Baupreise um 3,8 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro an. In den ersten acht Monaten des Jahres 2023 rutschten die Umsätze im Vergleich zu den ersten acht Monaten in 2022 real um 4,0 Prozent ab, stiegen aber nominal um 5,4 Prozent an.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe beschäftigten Personen stieg gemäß Destatis im August 2023 gegenüber dem August 2022 um 1,2 Prozent an.
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