Die industrielle Produktion in der Eurozone und in der EU gingen im März 2023 weiter zurück. Das gilt für den Monatsvergleich ebenso wie der Vergleich zum Vorjahres-Monat. Irland sticht hier besonders hervor.
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Im Großen und Ganzen im Rückwärtsgang

Die stagnierende Industrieproduktion bzw. mehr als „stolpernde“ Wirtschaft ist kein Alleinstellungsmerkmal des deutschen Wirtschaftsgebietes. Im März 2023 lag die (saisonbereinigte) Industrieproduktion im Euroraum um 4,1 Prozent und in der EU um 3,6 Prozent niedriger als im Februar 2023. Einen Monat zuvor legte die Industrie in den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen der Eurozone und in der EU noch um 1,5 bzw. um 1,4 Prozent zu, so die EU-Statistikeinrichtung Eurostat.
Auch der Blick auf den Jahresvergleich zeigt in beiden Wirtschaftszonen einen jeweiligen Rückgang bei der Industrieproduktion. In der Eurozone um 1,4 Prozent und in der EU um 1,3 Prozent.
Industrieproduktion im Monatsvergleich
In der Eurozone sank die Produktion von Investitionsgütern im März 2023 gegenüber dem Vormonat um 15,4 Prozent (EU: -12,9 %). Das Produktionsvolumen von Vorleistungsgütern ging um 1,8 Prozent (EU: -1,6 %) zurück. Verbrauchsgüter gingen um 0,8 (EU: -1,3 %) und Energie um 0,9 Prozent (EU: -1,0 %) zurück. Die Produktion von langlebigen Konsumgütern legte jedoch um 2,8 Prozent (EU: 2,0 %) zu.
Die deutlichsten Rückgänge bei der Industrieproduktion gab es in Deutschland (-3,1 %), Schweden (-3,9 %) und Irland (-26,3 %). Am meisten zulegen konnte die Industrie in der Slowakei und in Tschechien (je 1,7 %) und in Slowenien (2,3 %).
Industrieproduktion im Jahresvergleich
Auf Jahressicht ging die Industrieproduktion im März 2023 in der Sparte Vorleistungsgüter um 6,1 Prozent (EU: -5,6 %) zurück. Bei den Investitionsgütern lag das Produktionsvolumen um 2,1 Prozent (EU: +0,4 %) niedriger. Die Produktion langlebiger Konsumgüter sank lt. Eurostat um 0,8 Prozent (EU: -3,1 %).
Die größten jährlichen Rückgänge hatten die Industrieproduktionen in Estland (-12,6 %), Litauen (-16,6 %) und Irland (-26,1 %). Die größten Produktionszuwächse wiesen die Länder Spanien (5,6 %), Dänemark (8,9 %) und Malta (12,5 %) auf.
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