Im Mai 2023 erhielt die Baubranche eine Möglichkeit, die schlechte Lage anhand eines isolierten Blicks etwas aufzuhellen. Der reale Auftragseingang ist gegenüber dem Vormonat etwas angestiegen.
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Positive Entwicklung nur mit engem Blick

Die Bauunternehmen haben eine Möglichkeit, ihre anhaltend schwierige Lage etwas zu kaschieren. Im Mai 2023 ist der reale Auftragseingang in dieser Branche gegenüber dem Vormonat April um 3,5 Prozent angestiegen. Unterteilt in Hoch- und Tiefbau lag das jeweilige Plus bei 2,2 Prozent bzw. 4,7 Prozent, so die Statistiker von Destatis. Allerdings sollte der Blick auf den Vormonatsvergleich beschränkt werden, denn die reale Auftragslage war im Mai 2023 gegenüber dem Mai 2022 um 5,7 Prozent niedriger. Das deutliche Minus gegenüber dem Vorjahr verspürte mit anteiligem Rückgang um 15,2 Prozent der Hochbau. Der Tiefbau konnte die Aufträge im Jahresvergleich um 4,7 Prozent erweitern. Der nominale Auftragseingang für das Bauhauptgewerbe lag im Mai 2023 mit einem Volumen von 8,7 Milliarden Euro um 2,1 Prozent niedriger als im Mai 2022.
Deutliche Rückgänge im 5-Monats-Vergleich
In den Monaten Januar bis Mai 2023 gingen die Neuaufträge in der Baubranche gegenüber den ersten fünf Monaten des Vorjahres um real 14,7 Prozent und nominal um 3,7 Prozent zurück. Gegenüber dem Mai 2022 rutschte der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe im Mai 2023 um 2,1 Prozent ab. Der nominale Umsatz stieg jedoch um 3,8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro an. Diese Diskrepanz ist den im Vergleichszeitraum massiv gestiegenen Baupreisen geschuldet. Weitere Baupreiserhöhungen wurden auch im Mai 2023 festgestellt.
Reale Umsätze geschrumpft
Der reale Umsatz in der Baubranche sank auf Jahressicht um 2,1 Prozent. Der nominale Umsatz stieg dagegen um 3,8 Prozent auf 9,5 Mrd. Euro an. Die Umsätze sind in den ersten fünf Monaten in 2023 real um 7,3 Prozent gesunken und nominal um 4,8 Prozent angestiegen. Trotz der schwierigen Lage, ist lt. Destatis die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe um 1,5 Prozent angestiegen.
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