Die Unternehmen steuern auf sehr schwierige Zeiten zu. Während das Verarbeitende Gewerbe im Bundesgebiet von einem leichten Anstieg bei den Auftragseingängen profitieren konnte, sieht die Entwicklung beim Bau und Handel gänzlich anders aus.

Die Widrigkeiten werden anwachsen

Kaputte Industrie
Politik wird Unternehmen den Rest geben

Die Unternehmen im Bundesgebiet gehen äußerst widrigen Zeiten entgegen. Selbst Meldungen über eine gestiegen Zahl von Aufträgen im Verarbeitenden Gewerbe können kaum über das in Aussicht stehende Desaster hinwegtäuschen. Die provozierten oder unmittelbar geschaffenen Hindernisse scheinen einzig das Ziel zu haben, den Unternehmen die Existenz in Deutschland so schwer wie möglich zu gestalten.

Heftige Zunahme von Regelinsolvenzen

Im März 2023 zählte das Statistische Bundesamt (Destatis🙂 um 13,2 Prozent mehr Regelinsolvenzen als im Vormonat. Besonders hart getroffen hat es bereits im Januar den Bausektor mit 19,4 Prozent mehr Insolvenzen als ein Jahr zuvor und den Handel mit einem Anstieg um deutliche 27,5 Prozent. Die Umstände, die zu einer förmlichen Pleitewelle führten, sind nicht verbessert, geschweige beseitigt worden. Das Gegenteil ist der Fall. Steigende Preise vor allem im Energiebereich, steigende Zinsen und auch ansteigende Kredithürden für notwendige Investitionen werden auch in den kommenden Monaten eine ganze Reihe von Unternehmen den endgültigen Todesstoß versetzen.

Noch leicht positive Zahlen bei Aufträgen

Immerhin konnte das Verarbeitende Gewerbe lt. Destatis ihren Auftragsbestand im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent ausbauen. Gegenüber dem Vorjahr waren die Auftragsbücher um 0,9 Prozent mehr gefüllt. Eine positive Entwicklung, welche aber die tatsächliche Lage nicht widerspiegelt. Mit der neuesten Entscheidung, die Betriebe zu einer digitalen Erfassung einer jeglichen Arbeitsminute der Arbeitnehmer zu zwingen, ist damit schon die nächste kostenintensive Hürde erstellt worden.
Für den Fahrzeugbau füllten sich die Auftragsbücher um 0,4 Prozent mehr. Bei den Unternehmen in den Bereichen Datenverarbeitungsgeräten, optischen Erzeugnissen und elektronische Geräte stiegen die Aufträge um 1,9 Prozent an.

Nach Abschluss Februar 2023 hatte das Verarbeitende Gewerbe einen Auftrags-Vorlauf von 7,5 Monate und damit um 0,1 Monate mehr als im Vormonat Januar. Während die Hersteller von Konsumgütern einen Auftragsbestand für die nächsten 3,5 Monate aufweisen kann, liegt der Vorlauf bei Herstellern von Vorleistungsgütern bei 3,8 Monaten und der bei Investitionsgütern bei 10,7 Monaten.

Eine noch augenscheinlich positive Entwicklung, die sich voraussichtlich in den kommenden Monaten zum offensichtlichen Gegenteil umkehren wird.

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