Die industrielle Produktion innerhalb der Eurozone legte im Montagsvergleich im Juli 2017 um 0,1 Prozent zu. In der EU fiel die Produktion jedoch um 0,3 Prozent ab.

Der große Aufschwung blieb bisher noch aus

EU
Schleppende Zuwächse bei der Industrie

Im Juli 2017 lag die industrielle Produktion in der Eurozone um 0,1 Prozent höher als ein Monat zuvor, so die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch. Während es für die produzierende Industrie in den Ländern mit dem Euro leicht aufwärts ging, schrumpfte die Produktion in allen EU-Ländern im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent.

Im Juni 2017 lag der Zuwachs in beiden Wirtschafts- bzw. Währungsgebieten bei jeweils 0,6 Prozent.

Auf Jahressicht legte die industrielle Produktion im Juli 2017 um 3,2 Prozent und in der EU um 3,1 Prozent zu.

Gegenüber dem Vormonat wiesen die größten Zuwächse die Mitgliedsländer Frankreich (0,6 %), Irland (1,8 %) und Portugal (1,9 %) auf. Am meisten schrumpfte die industrielle Produktion in den Ländern Slowakei (-3,3 %), Ungarn (-4,1 %) und Tschechien (-9,8 %).

Im Jahresvergleich holte die Produktion in Rumänien (7,6 %), Lettland (8.9 %) und Slowakei (9,2 %) am meisten auf. Die größten Rückgänge gab es in Malta (-1,7 %), Dänemark (-3,1 %) und Irland (-9,2 %).


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