Die Dread-Disease-Versicherung bietet für alle Berufstätige eine Alternative für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), jedoch keinen vollwertigen Ersatz. Interessant ist die „Schwere-Krankheiten-Versicherung“, wenn die Versicherer einen BU-Versicherungsschutz aufgrund von Vorerkrankungen ablehnen.

Dread-Disease hat Vor- und Nachteile

Versicherungsschutz
Dread-Disease oder BU? Abwägen

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) steht an erster Stelle, wenn es um die Absicherung der finanziellen Risiken der Berufsaufgabe wegen Erkrankung geht. Eine alternative Erwerbstätigkeit ist möglich, aber in aller Regel zu einem weitaus geringerem Gehalt als durch den erlernten Beruf. Hier sorgt die BU für den Ausgleich.

Was ist aber, wenn die BU-Versicherer den Kunden aufgrund von Vorerkrankungen ablehnen? Der Berufstätige muss deswegen noch lange nicht auf einen finanziellen Schutz verzichten. Für ihn kommt noch die „Dread-Disease-Versicherung“ infrage. Eine Police für die Absicherung von besonders schweren Krankheiten. Zu den Besonderheiten dieser Dread-Disease zählen u.a. das Baukastensystem, mit dem die zu versichernden möglichen Krankheiten zusammengestellt werden können und die in der Regel erfolgende Einmalzahlung anstatt einer monatlichen Rente wie bei der BU.

Zu den versicherbaren Krankheiten gehören z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs. Nicht selten können rund 50 verschiedene Krankheiten gesondert erfasst und versichert werden. Vereinbart wird eine Versicherungssumme, die im Ernstfall ausgezahlt wird und damit die finanziellen Risiken durch eine erzwungene Berufsaufgabe abfedert.

Zu den Nachteilen der Dread-Disease Versicherung zählt die meist lange Wartezeit von rund 6 Monaten und die Voraussetzungen, bis auch tatsächlich die vereinbarte Versicherungssumme ausbezahlt wird. Einige Anbieter gewähren nach erster Meldung der eingetretenen Krankheit nur einen geringen Prozentsatz der vereinbarten Versicherungssumme. Die vollständige Summe kommt dann erst bei weit fortgeschrittenem Krankheitsverlauf zum Tragen. Eine Dread-Disease Versicherung kann auch als eine Lebensversicherung für die finanzielle Absicherung der Angehörigen verstanden werden.

Wiederum für die Dread-Disease-Versicherung spricht – wenn auch eher seltener der Fall – die erfolgte Leistung, wenn der Versicherte seinen Beruf weiterhin ausführen kann.

Die Dread-Disease- oder auch Schwere-Krankheiten-Versicherung stellt eine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung, jedoch keinen vollwertigen Ersatz. Wer aufgrund seines Gesundheitszustandes ohne Probleme in einer BU unterkommen könnte, wäre dort besser aufgehoben.

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