Im Jahr 2015 wurden in der Bundesrepublik so oft in Wohnungen und Häuser eingebrochen wie noch nie zuvor. In der deutschen Bevölkerung wächst die Unsicherheit entsprechend an.
Nur noch 18% fühlen sich absolut sicher

Rund 160.000 mal wurden im Jahr 2015 Wohnungen und Häuser „geknackt“. So viele wie noch nie zuvor. Gezählt wurden allerdings nur die versicherten Fälle. Unversicherte Einbruchsschäden sind vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nicht erfasst worden. Die Bevölkerung scheint hellhörig geworden zu sein. Lediglich 18 Prozent der Bundesbewohner fühlen sich noch „absolut sicher“, so eine Forsa-Umfrage, die dem Handelsblatt (Montag) vorliegt.
Zehn Prozent der 1.000 befragten Personen fühlen sich im Bundesgebiet überhaupt nicht mehr sicher und 36 Prozent glauben noch relativ sicher zu sein, allerdings weniger als in der Vergangenheit.
In den alten Bundesländern fühlt man sich noch etwas sicherer (bzw. weniger unsicher) als in den neuen Bundesländern. Von den befragten Personen fordern 62 Prozent von der Politik eine Reaktion für die Einführung von Mindeststandards. Zwei Drittel sprechen sich für eine gesetzliche Vorschrift aus, um bei Gebäuden an Fenster und Türen einen Einbruchsschutz vorzusehen.
Der GDV fordert ebenfalls mehr Präventivmaßnahmen, um den Einbrechern mehr Widerstand entgegen zu bringen. Rund 40 Prozent der Einbruchsversuche seien abgebrochen worden, weil es einfach zu lange dauerte, um in die Wohnung, bzw. in das Haus einzudringen.
Welche Versicherung deckt Einbruchsschäden?
Für private Haushalte deckt die Hausratversicherung die durch Einbruchdiebstahl entstandenen Schäden.
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