Die Krankenkassen erwirtschafteten alleine im bisherigen Jahr 2018 rund 1,86 Milliarden Euro. Die Finanzreserven stiegen somit auf ca. 21 Milliarden Euro und damit auf das Vierfache dessen, was der Gesetzgeber als Minimum vorschreibt.
Gesundheitsminister Spahn mit ermahnenden Zeigefinger

Die Krankenkassen schwimmen im Geld. Mit den inzwischen aufgebauten Rücklagen von rund 21 Milliarden Euro haben die gesetzlichen Krankenversicherer bereits viermal so viel gebunkerte Beitragsgelder wie der Gesetzgeber vorschreibt. Alleine im bisherigen Jahr 2018 heimsten die Krankenkassen rund 1,86 Milliarden Euro mehr ein als sie für Gesundheitsleistungen (und „Bürokratie“) ausgaben, wie u.a. BILD (Mittwoch) berichtete. Anlass für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Sinne der gesetzlich Versicherten nach vorne zu springen, um die Krankenkassen medienwirksam dazu aufzufordern, die „Beitragszahler jetzt endlich an den Überschüssen zu beteiligen“.
Es gebe keinen Grund, die Beiträge der gesetzlich Versicherten noch für einen längeren Zeitraum zu horten. Im Jahr 2018 liegt der Durchschnitt der von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitrag bei 1,07 Prozent. Es sei richtig gewesen, die Krankenkassen zur Reduzierung der Reserven zu zwingen, so der CDU-Politiker.
Die ersten Auswirkungen dieses „erzwungenen Reserveabbaus“ stehen bereits in Aussicht. Einige Krankenkassen meldeten jeweils eine konkrete Absenkung des Zusatzbeitrages, andere stellten eine Reduzierung in Aussicht, aber bisher ohne die Schrittweite bekannt gegeben zu haben.
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