Der Tarifwechsel innerhalb der PKV ist für viele Privatversicherte auch im Jahr 2014 hohen Hürden und zahlreichen Problemen verbunden. Wer als Kunde die Möglichkeit zum günstigeren Tarif bereits kennt, ist schon um einen Schritt voraus. Die Versicherer verstecken die neuen PKV-Tarife vor den Bestandskunden in der Regel wie ein Geheimnis.
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PKV Tarifwechsel: Das „große Geheimnis“ um die günstigeren Alternativen

Besonders für die seit vielen Jahren privat versicherten Personen lohnt sich ein Wechsel des Privatversicherers nur in wenigen Fällen. Die Nachteile durch Einbehaltung der Altersrückstellungen, der Wiedereintritt in eine neue PKV im fortgeschrittenen Alter und ggfs. vorhandene Vorerkrankungen könnten den vermeintlich günstigeren PKV-Anbieter dennoch erheblich verteuern.
Nicht alle Privatversicherte kennen ihr Recht, vom alten und teuren Tarif in einen „modernen“ und oft günstigeren PKV-Tarif innerhalb der Gesellschaft zu wechseln. Der Gesetzgeber gibt „eigentlich“ den Weg frei, in einen neuen Tarif zu wechseln, sofern die Alternative vergleichbare Leistungen des alten Tarifs enthält.
Doch Privatversicherer halten die Informationen über neue und günstigere PKV-Tarife gerne zurück und zwar auch dann, wenn der Bestandskunde „unverbindlich“ anfrägt. Der privat Versicherte kann sich nicht einmal darauf verlassen, ob die Angebote zu einem neuen Tarif überhaupt aus dem tatsächlich verfügbaren Spektrum entnommen sind.
Alt-Kunden einer Privaten haben es beim Tarifwechsel besonders schwer
Ein offenkundiges Problem, das für Privatversicherte auch bei einem angestrebten PKV Tarifwechsel 2014 noch existiert. Die Ratingagentur Assekurata hat den PKV-Anbietern auf die „Finger geschaut“ und kann nur bestätigen, dass ein PKV Tarifwechsel nach wie vor mit Hürden verbunden sind.
Wer einmal in der Privatkrankenversicherung ist, kann nicht einfach „auf die Schnelle“ zur gesetzlichen Krankenkasse zurück. Die Einführung des Notlagentarifs in der PKV geschah nicht ohne Grund. Sehr viele Privatversicherte kommen finanziell ins Rudern und können die PKV-Beiträge zumindest zeitweise nicht mehr aufbringen. Auf die Dauer ist der Notlagentarif allerdings keine Lösung. Der Blick konzentriert sich daher auf günstigere Alternativen für den langfristigen Zeitraum.
PKV Tarifwechsel 2014 kann einige tausend Euro einsparen
Der von der Gesellschaft „versteckte“ günstigere Tarif ist gleichzeitig der finanzielle Schaden des Versicherten. Die Vorenthaltung der preiswerteren Alternativen kann dem Privatversicherten bis zu 5.000,- Euro pro Jahr kosten. Die Unterschiede der Beiträge zwischen dem bestehenden Alt-Tarif und dem „eigentlich“ verfügbaren neuen PKV-Tarif sind teils enorm. Und das bei einem gleichwertigen Leistungsumfang.
Die Versicherer ziehen es vor, die günstigen PKV-Angebote den „Jungen und Gesunden“ anzubieten.
Probleme beim PKV Tarifwechsel sind 2014 kein neues Phänomen
Die Idee, aktuelle und günstige Tarife gegenüber Bestandskunden „unter Verschluss“ zu halten, ist nicht neu. Selbst wenn der Privatversicherte an die vollständigen Informationen seiner Möglichkeiten gelangte und nun einen PKV Tarifwechsel anstrebt, geht der „Kampf“ oft erst richtig los. Die Versicherer arbeiten teils mit zermürbenden Hinhalte-Strategien oder das Anwenden jeglicher Überredungskunst, um den Wunsch eines PKV Tarifwechsels entweder auszutreiben oder in einen weniger günstigen Tarif zu lenken.
Die Hürden zu einem internen PKV Tarifwechsel sind offenbar so selbstverständlich, dass u.a. Versicherungsfachleute in der Privatkrankenversicherung ein Unternehmen gründeten, das sich genau auf die üblichen Probleme beim internen PKV Tarifwechsel spezialisierte. Das Team von Widge.de kennt die „Spielregeln“ der Versicherungsgesellschaften genauso gut wie die Rechte des Privatversicherten.
Tarifomat24.de