Die geförderte Pflegeversicherung ist spezielle Variante der privaten Pflegevorsorge. In einem Test Förderpflege 2016 wurden die derzeit besten Angebote der sog. Pflege-Bahr vorgestellt.
Inhalt
Untersuchung der Angebote geförderter Pflegevorsorge

Die Pflegeversicherung wurde vom Gesetzgeber als ein weiterer Baustein der Sozialversicherung aufgenommen, aber eine vollständige Deckung der möglichen Pflegekosten ist im Pflegefall keinesfalls garantiert. Im Gegenteil. Je nach Pflegestufe bleibt der Betroffene „mit Garantie“ auf einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten sitzen. Eine private Pflegeversicherung schließt die drohende finanzielle Lücke und die Pflege-Bahr wurde 2013 als eine spezielle Variante eingeführt.
Die sog. „Pflege-Bahr“ wird mit monatlichen Zuschüssen in Höhe von 5,- Euro monatlich subventioniert. Frühere Tests bestätigten dieser Variante allerdings relativ hohe Kosten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis gilt als zu unausgewogen. Wer allerdings bei einer herkömmlichen privaten Pflegeversicherung aufgrund von Vorerkrankungen abgewiesen wird, findet mit der „Förderpflege“ dennoch eine Möglichkeit, die finanziellen Lücken im Pflegefall zu schließen.
Das Finanzmagazin €uro (6/2016) hat sich die aktuellen Angebote der Förderpflege genauer angesehen und die Leistungen mit den Beitragshöhen verglichen. In die Untersuchungsreihen integriert wurden auch die Kombinationstarife aus geförderten Anteil und der klassischen Pflegeversicherung.
Lt. €uro schnitten im Test Förderpflege 2016 einige Angebote aus insg. 17 untersuchten Tarifen sehr gut ab und konnten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vorweisen. Für die Testreihen lagen virtuelle Kunden im Eintrittsalter von 25, 40 und 60 Jahren zugrunde.
Die beste Förderpflege 2016 – Pflege-Bahr
- Versicherer – Tarifname
- HanseMerkur – PB
- R+V – Pflege FörderBahr (Tarif PKB)
- Union – FörderPflege
- BBKK – FörderPflege
Das beste Kombiangebot
- Versicherer – Tarifname
- DKV – KombiMed Förder-Pflege Tarif KFP + Pflege Tagegeld PTG
- LVM – PTG/PZT-Komfort
- HanseMerkur – PB + PA
Bei besonders günstigen Pflege-Bahr-Angeboten ist jedoch Vorsicht geboten. Die Beiträge können in der Anfangsphase, besonders im jungen Eintrittsalter, sehr gering ausfallen. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass die Beiträge beim Fortschreiten der Versicherungsjahre stark ansteigen. Das liegt u.a. daran, dass die Versicherer bei der Förderpflege keinen Antragssteller aufgrund von Vorerkrankungen ablehnen können. Die Risiken müssen entsprechend kalkuliert und auf die Beiträge umgelegt werden.
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