Die Mehrheit der Gebäudebesitzer im Bundesgebiet rechnet offenbar nicht mit einem Gebäudeschaden durch Naturgewalten. Weniger als die Hälfte aller Gebäude sind nicht ausreichend versichert.
Versicherungsquote in Bremen bei lediglich 19 Prozent

Lediglich 41 Prozent der Gebäude im Bundesgebiet sind gegen Naturgewalten wie Hochwasser, Überschwemmung und Starkregen versichert, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der statistische Wert für das gesamte Bundesgebiet täuscht allerdings über die Verhältnisse in den einzelnen Bundesländern hinweg. Die Unterschiede bei den Versicherungsquoten gegen Gebäudeschäden durch Naturgewalten sind enorm.
Die scheinbar „unbekümmertsten“ Gebäudebesitzer befinden sich in Bremen. In diesem Bundesland sind lediglich 19 Prozent der Gebäude gegen Naturgewalten versichert. Auf „Nummer sicher“ gehen dagegen die Gebäudebesitzer in Baden-Württemberg. Hier liegt die Versicherungsquote bei 94 Prozent. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass in Baden-Württemberg bis zum Jahr 1993 eine Pflicht für die Absicherung von Gebäuden gegen Naturgewalten, bzw. Elementarschäden bestand.
„Hausbesitzer sind gut beraten, ihr Wohneigentum gegen alle Wetterrisiken abzusichern“, so GDV-Präsident Wolfgang Weiler. Im Hintergrund steht dazu die nur noch eingeschränkte „Soforthilfe“ durch die Länder im Schadenfall. Im Jahr 2017 vereinbarten die Bundesländer, an betroffene Gebäudebesitzer nur noch eine Soforthilfe auszuzahlen, wenn entweder eine Versicherung trotz Bemühungen nicht abgeschlossen werden konnte, oder die Versicherungsbedingungen unzumutbar gewesen sind.
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