Neue Prognosen über Inflation, Bruttoinlandsprodukt und Produktion bis Ende 2024 fast pünktlich zum Start des 2. Quartals 2023. Eine Vorlage für die künftigen Korrekturen.

Alte Prognosen müssen korrigiert werden

Würfel
Neu aufgestellte Prognosen bis Ende 2024

Auch wenn sich die Dinge nicht als so schlimm erweisen, wie sie einst befürchtet wurden, sind diesbezüglich aufgestellte Prognosen dennoch falsch gewesen. Aber egal, denn solange derartig aufgestellte Weitblicke mit Summen bezahlt werden, von denen ein Wertschöpfender nur träumen kann, dann gibt man eben auch auf dem Feld der Glaskugel-Analyse sein Bestes.

Bewertung von Tatsachen unsicher

Im Herbst 2022 befürchtete ein Team von „Experten“ einen herben konjunkturellen Rückschlag zum Winterhalbjahr 2022/2023. Der Anfang April 2023 vorgenommen Rückblick gab jedoch ein anderes Bild preis. Dennoch gibt man sich vorsichtig und vermutet lediglich einen glimpflicheren konjunkturellen Verlauf als vorher angenommen. Zukunftsprognosen werden als ziemlich treffsicher suggeriert, während man sich beim Blick auf Tatsachen doch sehr unsicher gibt. Alles kein Grund zum Zaudern, sondern jetzt erst recht. Mit dem neuen Quartal sind die Karten völlig neu gemischt und es darf von vorne losgehen.

Zahlen über Inflation und BIP

So lehnt sich das gleiche Experten-Team erneut aus dem Fenster und prognostiziert die Entwicklungen bei der Inflation, der Wirtschaft und die allgemeine Konjunktur, ab April bis zur nächsten Korrektur voraussichtlich zum Start Quartal 3.
Das Münchner ifo Institut geht davon aus, dass die Inflation noch für längere Zeit auf hohem Niveau verbleiben wird. Der merklich Rückgang werde noch auf sich warten lassen, da die Nachfrage hoch bleiben werde. Deshalb wird die Inflation im Jahr 2023 voraussichtlich 6,0 Prozent betragen und nur etwas unter dem Wert von 2022 liegen. Im Jahr 2024 werde die Teuerungsrate auf 3,3 Prozent fallen.
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde bis Ende 2023 um 0,3 Prozent und bis Ende 2024 um 1,5 Prozent zugelegt haben.

Zahlen über Erwerbstätige & Arbeitslose

Ende 2022 lag die Zahl der Erwerbstätigen bei 45,6 Millionen. Ende 2023 wird diese Zahl voraussichtlich auf 45,9 Millionen angestiegen sein. Ein Jahr später dürfte die Erwerbstätigenzahl bei 46,0 Millionen liegen. Da die Flüchtlinge aus der Ukraine nicht sofort eine Arbeitsstelle erhalten, werde die Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2023 von 2,41 auf 2,48 Millionen ansteigen. Im Laufe des nächsten Jahres werde die Arbeitslosenzahl jedoch wieder auf 2,40 Millionen fallen.

Zahlen zur weltweiten Produktion

Die weltweite Produktion nimmt bis im Jahr 2023 um 2,0 Prozent zu und im Jahr 2024 um 2,6 Prozent wachsen. Die Schwellenländer wie China und Indien dürften in 2023 um 3,9 Prozent und in 2024 um 4,4 Prozent zulegen. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften werde die Produktion in 2023 um 0,9 Prozent und in 2024 um 1,5 Prozent ansteigen.

Es gibt „Unsicherheiten“

Zu den Risiken zählt das ifo Institut mögliche Turbulenzen im internationalen Bankensektor, die Reaktionen der Privathaushalte auf hohe Preisanstiege und die Verfügbarkeit von Erdgas im nächsten Winter. Damit wurden schon mal einige Parameter genannt, die durchaus das Potenzial haben, die „heute“ erstellten Prognosen bereits „morgen“ über den Haufen zu werfen.

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