Der Krankenkassentest 2016 von Stiftung Warentest zeigt die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) mit den derzeit höchsten Zusatzleistungen auf. Einige Anbieter fallen neben den Zuschüssen für Zahnreinigung auch mit weiteren Gesundheitspaketen auf.

Krankenkassen bieten noch individuelle Zusatzleistungen

Gesundheitskarte
Krankenkassentest 2016: Zusatzleistungen

Für den Krankenkassentest 2016 nahm sich Stiftung Warentest (Finanztest 09/2016) die Angebote und Kosten von insg. 77 Krankenkassen vor. Gleich vorweg. Der Wechsel zu einer anderen Krankenkassen, um lediglich Geld zu sparen, kann sich als schwierig erweisen. Am Ende zählt dann doch, ob und welche individuellen Zusatzleistungen in Anspruch genommen werden und ob die vermeintlich günstigere Krankenkasse an diesem Punkt mehr Eigenbeiträge verlangt als die vermeintlich teurere Krankenkasse.

Neben der Hälfte des des allgemeinen Beitragssatzes (derzeit 14,6%) müssen die gesetzlich Krankenversicherten den Zusatzbeitrag leisten. Dieser liegt im Augenblick im Durchschnitt bei 1,1 Prozent, Tendenz (stark) steigend. Die Krankenkassen bieten neben den vorgegebenen Regelleistungen teils ganze Pakete von zusätzlichen Gesundheitsleistungen an. Manche Kassen haben sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert. So können aktive Sportler mit einer Krankenkasse sehr gut versorgt werden, während der Rentner bei einem anderen Versicherer besser aufgehoben wäre.

Wer sich auf die Suche nach einer neuen, besseren Krankenkasse begibt, sollte deshalb auf seine individuellen Anforderungen bzw. Bedürfnisse achten. Der Krankenkassentest 2016 von Stiftung Warentest hat die unterschiedlichen Anforderungen berücksichtigt und die Testergebnisse in die entsprechenden Kategorien eingeteilt. So traten z.B. für Eltern mit Kindern folgende Krankenkassen positiv hervor: hkk, mhplus BKK, Heimat Krankenkasse, BKK Gildemeister Seidensticker, BKK Melitta Plus, BKK HMR, BKK Wirtschaft & Finanzen, DAK-Gesundheit. Bei diesen Krankenkassen beträgt der gesamte Beitragssatz (hälftiger Regelsatz und Zusatzbeitrag) zwischen 15,19 und 16,1 Prozent.

Zahnleistungen sind generell stiefmütterlich bezuschusst

Die gesetzlichen Krankenversicherungen zeigen sich bei der Bezuschussung von Zahnvorsorge und Zahnersatz generell knauserig. Kassenpatienten kommen für eine „bezahlbare“ umfängliche Zahnversorgung ohnehin nicht mehr um eine Zahnzusatzversicherung herum. Einige Krankenkassen lehnen sich dennoch ein wenig mehr über die Fensterbrüstung hinaus und bieten ihren Mitgliedern zusätzliche Leistungen in der Zahnmedizin an. Die HEK fiel durch ihre Bezuschussung professioneller Zahnreinigung auf. Dazu sind die Leistungen für Zahnersatz höher als der Durchschnitt. Weitere Krankenkassen mit einem Beitrag für Zahnreinigung sind BKK Scheufelen, BKK Melitta Plus, Bertelsmann BKK, Bergische BKK, BKK Akzo Nobel Bayern, TBK und DAK-Gesundheit.

Keine der getesteten Krankenkassen bietet das gesamte Spektrum der möglichen Zusatzleistungen an. Zu den Gesetzlichen mit den meisten Zusatzpaketen gehören HEK, IKK Südwest, BKK Wirtschaft & Finanzen, Novitas BKKund mhplus BKK.

Kosten & Leistungen Krankenkassen berechnen

Jetzt den kostenlosen GKV-Vergleichsservice nutzen:

Familie unter Schirm

  • Leistungsmaximum ausschöpfen
  • Heilmethoden Alternativmedizin
  • Bevorzugte Präventionsmaßnahmen
  • Einsparungen mit Direktversicherung
  • Tarifvergleich gewünschter Leistungen

Versicherungsdaten, Personendaten eingeben, fertig. Online-Tarifvergleich.

Jetzt vergleichen!

HanseMerkur Versicherungsgruppe

970x250