Die von den meisten gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) teils sehr deutliche Anhebung der Zusatzbeiträge hat einige nun teure Krankenkassen nicht gut bekommen. Viele Kassenmitglieder haben das Weite gesucht und einen günstigeren Anbieter gefunden.

Abwanderung nach Anhebung der Zusatzbeiträge

Gesundheitskosten
Kassenmitglieder reagierten auf Zusatzbeiträge

Am Jahresanfang erhöhten rund zwei Drittel aller Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge und setzten damit eine kleine „Völkerwanderung“ unter den gesetzlichen Versicherten aus. So griff die DAK ganz besonders tief in die „bevorratete Beitragskiste“ und musste dafür mit einer Mitgliederschrumpfung um rund 184.000 Kassenpatienten bezahlen. Sie wanderten zu einer günstigeren Krankenkasse ab. Diese Zahlen gehen lt. Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) (Montag) aus den Zahlen des Verbands der Ersatzkassen hervor.

Die Mitgliederanzahl der DAK schrumpfte demnach um rund 3 Prozent. Weitere Abwanderungen von Kassenmitgliedern verzeichnete die Barmer GEK mit 50.000 Kündigungen. Während die DAK mit ihrem gegenwärtigen Zusatzbeitrag 16,1 Prozent erreicht und damit die teuerste Krankenkasse im Bundesgebiet ist, kommt die Barmer GEK auf moderate 15,7 Prozent.

Zugewinne hatte die Techniker Krankenkasse und sicherte damit ihren Status als größte GKV, gefolgt von der Barmer GEK und DAK.

Ausgehend von der massiven Abwanderung von der DAK könnte man davon ausgehen, dass alleine der Umfang des aufgeschlagenen Zusatzbeitrages den Anlass dafür gab. Allerdings bewegt sich die Barmer GEK mit 15,7 Prozent genau im Bundesdurchschnitt und die AOK Rheinland/Hamburg gewann lt. F.A.Z. nach Anhebung auf 16,0 Prozent sogar 18.500 Mitglieder dazu.

Offenbar kommt Bewegung in die Versichertenlandschaft der Gesetzlichen. Ein von der Bundesregierung propagierter Aspekt des Zusatzbeitrages sei die Verbesserung des Wettbewerbs zugunsten der Versicherten. Wer jeden Monat Geld mit einer günstigeren Krankenkasse sparen will, muss allerdings selbst ein wenig aktiv werden. Das fängt bereits mit einem Vergleich der Leistungen und Beitragshöhen bei den Krankenkassen an.

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