Der „Diesel-Skandal“ weitet sich noch immer aus. Dies betrifft vor allem die Rechtsschutzversicherer, welche inzwischen mehr als 1 Milliarden Euro an Kosten trugen. Es kommen noch immer weitere Fälle hinzu und damit steigen auch die Prozesskosten weiter an.
Pro Fall im Schnitt rund 26.000 Euro Streitwert

Die Rechtsschutzversicherer haben es aufgrund des sog. Dieselskandals scheinbar mit einem bodenlosen Fass zu tun. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) spricht vom „teuersten Schaden in der Geschichte“. Die Zahl der Klagen gegen die wegen Abgasmanipulationen angeprangerten Autohersteller steigt stetig an und damit auch die zu verhandelnde Schadensumme. Vor rund sechs Jahren wurde der Stein losgetreten und seitdem steigen die Prozesskosten in bisher noch nie erreichte Höhen.
Bis zum Ende Mai stiegen lt. GDV die Kosten für Gutachter, Richter und Anwälte auf mehr als 1 Milliarde Euro an und der Anschluss weiterer Kläger geht unvermindert weiter. Demnach kamen seit der letzten Zählung im Oktober 2020 bis Ende Mai 2021 weitere ca. 60.000 Fälle hinzu und diese allein verursachen einen Zusatzaufwand im Bereich von 250 Millionen Euro.
„Ein Ende der Verfahren sei nicht in Sicht und hinzu komme die Ausweitung der betroffenen Fahrzeughersteller. „Der Gesamtstreitwert aller über die Rechtsschutzversicherer abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle ist inzwischen auf über neuen Milliarden Euro gestiegen“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Der GDV zählte bis Ende Mai 2021 mehr als 350.000 Versicherungskunden, die den Streit mit den Autoherstellern aufgrund mutmaßlicher Abgasmanipulationen eingegangen sind. Den durchschnittlichen Streitwert pro Diesel-Fall bezifferte der Verband mit rund 26.000 Euro.
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