Demnächst steht in vielen Haushalten wieder die jährliche „Mission Frühjahrsputz“ auf dem Plan. Die Saison glänzender vier Wände, aber auch steigender Unfälle beginnt. Ein paar weniger Tipps helfen, um Haushaltsunfälle vorzubeugen.
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Unfallvermeidung im Haushalt – Sicherheitstipps

Kein Klischee, sondern Realität. Die meisten Unfälle kommen im privaten Haushalt vor. Ein Lebensbereich, in dem sich die Menschen meist lieber aufhalten als im Arbeitsumfeld, jedoch mit dem großen Unterschied, dass die Folgen eines Unfalls in den eigenen vier Wänden nicht von der gesetzlichen Unfallversicherung gedeckt sind.
Ein Drittel aller Unfälle geschehen lt. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Stand 2012) im Haushalt. Damit handelt es sich alles andere als um nur Gerüchte und mit dem ankommenden Frühling rückt auch schon die nächste vermeintliche „Volksweisheit“ näher – Der traditionell gepflegte Frühjahrsputz.
Die zunächst harmlos klingende Tätigkeit artet nicht selten in akrobatisch anmutenden Kunststücken aus, da für den Frühjahrsputz Ecken und Kanten ins Visier genommen werden, die für das „schnelle Durchwischen“ im weiteren Jahresverlauf kaum in Betracht gezogen werden.
„Oftmals werden Gefahrenquellen unterschätzt. Und das, obwohl ein Drittel aller Unfälle im Haushalt passiert“, so die warnenden Worte von Bernd Kaiser, Versicherungsexperte von CosmosDirekt. Er belässt es aber nicht beim erhobenen Zeigefinger, sondern gibt für die nicht selten abenteuerliche Mission „Frühjahrsputz“ gleich einige wertvolle Sicherheitstipps.
Safety first: Tipps für den unfallfreien Frühjahrsputz
Motivierte Haus- und Wohnungsputzer sollten sich zuerst um ein freies Bewegungsumfeld ohne Hindernisse kümmern. So können herumliegende Leitungen und Kabel für die nicht erwünschte Fußangel sorgen. Die Kombination Wasser und Wischer ist unverträglich mit elektrischem Strom. Bevor es mit mehr „als nur feucht“ zur Sache geht, lieber den Stecker aus der Steckdose ziehen.
Was für den Bergsteiger gilt, gilt auch für Hausfrau und Hausmann in den vier Wänden. Die Gerätschaften und Sicherheitseinrichtungen für das Erklimmen in ungewohnte Höhen müssen in Top-Schuss sein. Somit gehören Trittleitern und andere Steig-Hilfen auf Funktionstüchtigkeit überprüft, bevor der Fuß auch nur die erste Stufe berührt. Das fängt schon mit den einfachen Gummi-Abdeckungen an den Füssen der Gerätschaften an. Der eben erst „durchgemobte“ Fließenboden bietet sonst die ideale Voraussetzung für eine ungewollte Rutschpartie. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt eine Teleskopstange, um den Putzlumpen an die gewünschte Stelle zu bringen.
Chemische Reinigungsmittel gehören weder in die Hände von Kindern, noch in die Hände Erwachsener, die damit nicht richtig umzugehen wissen. Werden Chemiereiniger verwendet bzw. großflächig angewendet, sind übergezogene Schutzhandschuhe genauso ein Muss wie geöffnete Fenster.
Wenn der Unfall im Haushalt doch passiert ist…
…wäre eine private Unfallversicherung von großem Vorteil. Die gesetzliche Unfallversicherung interessiert sich nicht für die Vorkommnisse im Privathaushalt. Die private Unfallversicherung übernimmt nach einem Unfall die Kosten für Krankenhaus- und weitere Behandlungskosten, die von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) nicht mehr gedeckt sind. Dazu gehören z.B. langwierige oder auf Dauer anhaltende Folgeschäden.
Wie viel kostet ein privater Unfallschutz? Hier erfahren Sie es.
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