Im Jahr 2016 entstanden durch Unwetter versicherte Sachschäden von rund 2 Milliarden Euro. Schäden an Fahrzeugen sind noch gar nicht berücksichtigt. Lediglich zwei Naturereignisse sorgten für die Hälfte der Gesamtschäden.

Elvira und Friederike sorgten für rund 1 Mrd. Euro Sachschaden

Überschwemmung
In 2016 waren Starkregen sehr dominant

Das fast abgelaufene Jahr 2016 kostete den Versicherern von Wohngebäuden, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben ca. 2 Milliarden Euro. Naturereignisse wie Hagel, Stürme und Starkregen haben „ganze Arbeit“ geleistet.

Die Hälfte der entstandenen und versicherten Schäden im Jahr 2016 ist den beiden Unwettern Elvira und Friederike zu verdanken, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtete. In der Schadenaufstellung sind keine Schäden an Kraftfahrzeugen enthalten, da die Zahlen vorläufig sind und die Schadensbilanz von den Kfz-Versicherern noch nicht vorliegt.

Im Schnitt leisteten die Sachversicherer pro Jahr durchschnittlich 2,4 Milliarden Euro für Schäden durch Naturereignisse. Somit sind die Versicherer im Jahr 2016 noch „glimpflich“ davon gekommen. „Mit der Naturgefahrenbilanz 2016 können wir insgesamt zufrieden sein. Dennoch hat sich erneut gezeigt, welche enormen Schäden beispielsweise Starkregen wie Friederike und Elvira anrichten können“, so GDV-Präsident Alexander Erdland.

Der Gesamtschaden fällt zwar niedriger aus als der jährliche Durchschnitt der letzten Jahre, aber die beiden Unwetter Elvira und Friederike lieferten die bisher teuersten Starkregen in der Bundesrepublik ab. Mit dem Auftreten Ende Mai und Anfang Juni vollbrachten die beiden Unwetter ihr Werk in einem zeitlich kurzen Abstand. Eine derartige Konstellation habe es in der Bundesrepublik bisher noch nicht gegeben. An den Gebäuden, am Hausrat sowie an Gewerbe- und Industriebetrieben entstanden lt. GDV Schäden in Höhe von 800 Millionen Euro durch Starkregen. Weitere 200 Millionen Euro Schaden fielen aufs Konto von Sturm und Hagel.

Starkregen resultiert immer öfter in Überschwemmungen. Die Einzelschäden an Einfamilienhäuser können locker 100.000 Euro und mehr erreichen. „Viele wissen gar nicht, dass sie immer und überall von Starkregen betroffen sein können. Und sie wissen nicht, dass sie sich gegen existenzbedrohende Naturgefahren versichern können“, so Erdland.

Gegen derlei Naturgefahren ist eine zusätzliche Elementarschadenversicherung notwendig. Viele Hausbesitzer gegen irrtümlicherweise davon aus, dass der Schutz vor Elementarschaden bereits in der Police der Gebäudeversicherung enthalten ist. Der GDV rät daher, die vorhandenen Verträge zu überprüfen, ob überhaupt ein Elementarschaden-Schutz vorhanden ist.


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