Die Versicherungsbranche geht insgesamt mit etwas Optimismus ins nächste Jahr über. Aufgrund der wegen Thema Corona relativ geringen Dämpfer rechnen die Versicherer im Jahr 2021 mit deutlicheren Zuwächsen.

Branche rechnet mit Nachholeffekte in der Altersvorsorge

Versicherungsvertrag
Optimismus trotz niedergefahrener Wirtschaft

Trotz des „außergewöhnlichen Jahres“ gehen die Versicherer guten Mutes ins nächste Jahr. Zwar ist die gute Laune aufgrund des jüngst befohlenen Lockdowns etwas ausgebremst, aber dennoch rechnen den Versicherer im nächsten Jahr 2021 mit weiteren Zuwächsen, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Nun stehe auch der Start der Corona-Impfungen noch in diesem Jahr in Aussicht. Zusammen mit den angestiegenen Ersparnissen ließen sich so „Nachholeffekte in der Lebensversicherung erwarten“.

Die Beitragsentwicklung sei demnach im noch laufenden Jahr 2020 stabil geblieben. Hauptgeschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen, rechnet im Jahr 2021 mit einem merklichen Anstieg. Der Beitragsanstieg werde bis Ende diesen Jahres bei rund 0,4 Prozent liegen, wobei die Sparte der Lebensversicherer einen Rückgang um 2,5 Prozent hinnehmen müssen. Die Schaden- und Unfallversicherer werden voraussichtlich mit einem Anstieg um rund 2 Prozent in den Jahreswechsel gehen. Die gesamte Branche ist durch das „schwierige Corona-Jahr“ relativ glimpflich davongekommen, so Asmussen.

Das Neugeschäft in der Lebensversicherung sei aufgrund des Lockdowns zeitweise deutlich schwächer ausgefallen. Allerdings stünden die Zeichen gut, da mitunter die Einkommen der Privathaushalte im Vergleich zum Jahresanfang nur geringfügig gesunken seien. Dies betreffe überwiegend die Haushalte mit mittleren und höheren Einkommen. Diese verfügten dazu besonders häufig über eine zusätzliche Altersvorsorge. Dazu stiegen die Ersparnisse an, da die Ausgaben aufgrund der Einschränkungen ausgebremst waren. Nun könne damit gerechnet werden, dass nach dem Abklingen der Unsicherheiten ein Teil der höheren Ansparungen in die Altersvorsorge fließen.

Mit einem eher gedämpften Zuwachs rechnet die Branche der Schaden- und Unfallversicherungen. Dies zeige sich auch in der Kfz-Versicherung aufgrund der im Zeitraum der Einschränkungen gesunkenen Mobilität. Optimistischer seien dagegen die Sachversicherer aufgrund des anhaltenden Baubooms. Dies betreffe insbesondere die Wohngebäudeversicherung. Das Thema Corona habe dazu für eine höhere Nachfrage nach Rechtsberatung gesorgt und dies dürfte den Rechtsschutzversicherern ebenfalls Zuwächse bescheren.

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