So senken Fahranfänger den Schadensfreiheitsrabatt
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Der Führerschein ist bestanden, das erste Auto soll angeschafft werden. Am Liebsten würde sich ein Fahranfänger das Traumauto vor die Tür stellen, alleine die Versicherungsprämie macht diesem Gedanken in aller Regel einen Strich durch die Rechnung. Bei Fahranfängern kassieren die Versicherer so richtig ab. Immer wieder taucht in diesem Fall die Frage auf, wie kann der Schadensfreiheitsrabatt bereits von Anfang an reduziert werden?
Altbewährt – Zweitwagen auf die Eltern
Würde ein Fahranfänger, unabhängig davon, ob er am begleiteten Fahren teilgenommen hat oder nicht, das Fahrzeug von Beginn an auf seinen Namen versichern, würde die Versicherungsprämie in vielen Fällen den Kaufpreis übersteigen. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, ein wenig zu recherchieren. Ein probater Weg, die anfänglichen Beiträge zu reduzieren, liegt in der Zweitwagenregelung. In diesem Fall wird das Auto auf den Namen der Eltern zugelassen.
Damit beginnt die Versicherungsprämie nicht mit SF 0, der Einstiegsgröße. Die Zweitwagenregelung sieht einen Versicherungsbeginn in der SF-Klassse 2 mit 85 Prozent vor. Voraussetzung ist jedoch, dass das Erstfahrzeug ebenfalls mindestens in SF 2 eingestuft ist und der Halter je nach Versicherer mindestens 23 oder 25 Jahre alt ist. Bei der Zweitwagenregelung gibt es aber noch eine weitere Variante. Einige Versicherer bieten die Einstufung des Zweitwagens in der Schadensfreiheitsklasse an, in der auch das Erstfahrzeug versichert ist. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, die Prämie für beide Fahrzeuge zusammen m Rahmen eines Versicherungsvergleichs zu überprüfen und gegebenenfalls den Versicherer komplett zu wechseln.
Die Risikoeinstufung
Was bedeutet die Versicherungseinstufung eigentlich? Die KFZ-Versicherungsprämien werden einmal jährlich entsprechend der Empfehlung des Gutachterausschusses der Versicherungswirtschaft festgelegt. Nachweislich fallen die meisten Unfälle auf Fahranfänger zurück, hier besonders in der Altersgruppe der 18 bis 25Jährigen.
Dazu kommt, dass Autoversicherungen mit einem Bonus-Malus-System ausgestattet sind. Wer keinen Unfall verursacht, steigt von Jahr zu Jahr in eine günstigere Tarifstufe auf. Wer dagegen einen Unfall verschuldet, wird wieder in eine teurere Schadensfreiheitsklasse zurückgestuft. Im Fall eines Unfalls sollten die Versicherungsnehmer auf jeden Fall durchrechnen lassen, ob es langfristig gesehen günstiger ist, den Schaden selbst zu regulieren oder von der Versicherung übernehmen zu lassen. Es dauert einige Jahre, bis sich die Versicherungsnehmer wieder in die ursprüngliche SF-Klasse hochgearbeitet haben. Um als Fahranfänger in eine günstigere SF-Klasse zu kommen, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Innerhalb der SF-Klasse können allerdings Einsparungen erzielt werden.
So wirkt sich der Führerschein mit 17 ebenso Prämienmindernd aus, wie ein Fahrsicherheitstraining. Vor der Zulassung des neuen Autos sollte auf jeden Fall ein umfassender Versicherungsvergleich durchgeführt werden. Auf diese Weise lassen sich durchaus mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.
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